Melanie Thiemer
Melanie Thiemer ist staatlich geprüfte Fremdenführerin - aber viel mehr noch ist sie Erzählerin, Stadt(ver)führerin und Kulturschaffende.
Mit Begeisterung und Hingabe lebt sie ihre Berufung als Kultur-Vermittlerin in Österreich, vor allem in Wien. Von privaten Führungen über SCHAU.Spiele bis hin zu exklusiven Drehbüchern für (Firmen-) Veranstaltungen – Melanie Thiemer changiert mit Leichtigkeit zwischen Kunst, Erzählung und Dramaturgie, überrascht Sie mit frischen Ideen und einer Vielfalt an Anekdoten und Stilmitteln.
Was bedeutet Individualität für Melanie Thiemer?
Ihre kontinuierliche Suche nach dem Besonderen mit persönlichem und kreativem Engagement zu stillen, zugleich jedoch diese stets aufs Neue zu entfachen.
Ihre Inspirationsquelle: Bella Italia
Während eines einjährigen Italienaufenthaltes entdeckte die Wienerin die Liebe zur Kunst und Geschichte. Höchst motiviert machte sie ihre Begeisterung zum Beruf.
Das Vermitteln von Kunst & Kultur
So absolvierte sie das Examen zur staatlich geprüften Fremdenführerin für Österreich. Während ihrer Ausbildung arbeitete Melanie Thiemer als Kunstvermittlerin im renommierten Ausstellungshaus Bank Austria Kunstforum Wien. Im Rahmen vieler Führungen entwickelte sie ihren ganz persönlichen, sehr lebhaften Vermittlungsstil.
Die Weichen für ihren weiteren Werdegang wurden gestellt
Ihre Ausbildung zur österreichischen Fremdenführerin, welche sie berechtigt in deutscher, englischer und italienischer Sprache durch die österreichische Kunst- und Kulturlandschaft zu führen, ihre Erfahrungen in Italien sowie ihre Tätigkeit als Kulturvermittlerin beeinflussten und bestimmten ihre vielseitigen Wege!
Kompositionen individueller Führungen …
Von Beginn an gestaltete Melanie Thiemer spezielle Themenführungen für Unternehmen und Privatpersonen. Außerdem knüpfte sie vielfältige Kontakte zu Institutionen aus den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Medizin. So wurde das Repertoire und der Kundenkreis stetig erweitert.
In dieser Zeit wurde sie auch als Referentin an der pädagogische Hochschule für "Europa in Wien erleben" engagiert. Durch ihre Auseinandersetzung mit der legendären Alma Mahler-Werfel, ist die Drehbuchautorin und Regisseurin Susanne Freund auf Melanie Thiemer aufmerksam geworden und engagierte sie als Mitwirkende für die Dokumentation " BIG ALMA", welche in den TV-Sendern ORF und ARTE ausgestrahlt wurde.
... bis zu dramaturgischen Zeitreisen
Ihre Kreativität und Lust, Kunst und Geschichte so erlebbar wie möglich zu präsentieren, mündete schließlich auch in dramaturgischen Erzählreisen. 2008 arbeitete sie bei ihrer ersten Produktion „Mozart, Musen & Mieder“ mit Musikern zusammen.
Auch Organisatoren von Wirtschafts- und Medizinkongressen wurden auf Melanie Thiemer aufmerksam und engagierten sie als Erzählerin. So durfte sie etwa für das Präsidentendinner des 50. Chirurgenkongress - unter der Leitung von Univ-Prof. Dr. Albert Tuchmann - ein Drehbuch schreiben, welches die Geschichte des GARTENPALAIS Liechtenstein auf dramaturgische Art zum Leben erweckte.
Kunstprojekt
Mit dem Projekt "Schüler für Schüler - Kunstschätze unter dem Hammer" gelang Melanie Thiemer 2005 ein besonderer Kunstgriff. Als Kooperationspartner konnte sie das Wiener Dorotheum gewinnen.
Neben der Förderung der Kreativität von Kindern & Jugendlichen - ein wichtiges Anliegen von Melanie Thiemer - bildeten Führungen in Museen und Ausstellungseröffnungen im GARTENPALAIS Liechtenstein die Basis für dieses erfolgreiche Projekt. Zum Finale wurden die kreativen Werke der Jungkünstler in den Wiener Börse-Sälen - zugunsten der Seelenpflege-Bedürftigen Kinder der Karl Schubert Schule - versteigert.
2008 überschritt dieses Kunstprojekt auch Österreichs Grenzen und wurde von Melanie Thiemer in adaptierter Form mit der Sparkasse Hochrhein in Deutschland durchgeführt.
Im Herbst 2012, nach sieben erfolgreichen Jahren, entschloss sich Melanie Thiemer das stetig wachsende Kunstprojekt zu beenden, um mehr Raum & Zeit für neue Herausforderungen zu schaffen.
Aufgrund ihres Engagements in der Kulturvermittlung von 2008 bis 2015, wurde sie vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur zum Mitglied des Beirates für österreichische Museumförderungen bestellt.
Reisen nach Italien
Ein Leben ohne Italien? Nicht für Melanie Thiemer! So gestaltet sie immer wieder spezielle Themenreisen zu unterschiedlichen italienische Regionen. Von den noch eher unbekannten Marken bis nach Sardinien.
Dabei nimmt sie ihre Gäste mit auf ein Abenteuer - gewebt aus Musik, Geschichte, Kunst & Kulinarik.
Inszenierung: Die Geschichte der Klimt Villa
„FRAUEN.TRÄUME - 2 Welten- 1 Maler“
Von Herbst 2012 bis Sommer 2015 wurde die spannende Geschichte der Klimt Villa auf dramaturgische Art zum Leben erweckt. Schauspielerin Anna Maria Eder und Melanie Thiemer schlüpften in die Rollen von Klimts Berufsmodellen und wohlhabenden Kundinnen. Während das Publikum mit viel Einfühlungsvermögen durch das historische Ambiente geführt wurde, konnte man Einblicke in das Schicksal der Frauen, wie auch des Künstlers und des geschichtsträchtigen Gebäudes, erhalten.
Jazzpianist Jonathan Frick ergänzte das Duo mit musikalischem Gespür.
Aufgrund eines Engagements in Linz wurde Anna Maria Eder zuletzt von Schauspielerin Tina Haller vertreten.
STORYTELLING: Die Kraft der Geschichten
Mit der Kraft der Erzählung Menschen zu Reisegefährten zu machen, ist eine Kunst.
So wurde Melanie Thiemer im Frühling 2015 als Storytellerin im Rahmen des AMROP WORLD CONGRESS in Wien engagiert. Die Herausforderung war, die Themen des Kongresses mit dem jeweiligen historischen Ambiente zu verweben. „Melanie, du hast bei jeder Veranstaltung genau 5 Minuten Zeit!“, so der Auftraggeber damals.
Und so schrieb sie für jedes Event, wie in der Galopprennbahn Freudenau, ein eigenes Drehbuch. Die internationalen Gäste wurden dann vor Ort aus ihrer Welt abgeholt und gleichzeitig in die Welt der Kunst & Kultur geführt.
Im selben Jahr folgte ein Auftrag von der WIRTSCHAFTSUNIVERSIÄT WIEN zum Thema:
„Über die Kunst & Wirkung des Geschichtenerzählens im wissenschaftlichen Kontext“.
Melanie Thiemer liebt die Vielseitigkeit.
Mit jedem neuen Projekt beginnt die Suche nach dem „passenden Fenster“…